Kaminholzlager – der ideale Lagerort für Kaminholz

Kaminholzlager

 

Wer in seinem Haus einen wunderbaren Kamin sein Eigen nennt, der muss diesen auch mit Holz befeuern. Hierzu ist ein entsprechendes Lager erforderlich, in dem das Holz weitestgehend vor Wind und Wetter geschützt ist. Zu diesem Zweck gibt eigens Kaminholzlager, welche an der Wand des Hauses oder auch freistehend errichtet werden können. Allerdings kommt es hier auf unterschiedliche Faktoren an, welche Art von Lager sich wirklich lohnt.

 

Warum ist ein Kaminholzlager wichtig?

Doch wozu sollte man überhaupt ein Kaminholzlager benötigen? Tatsache ist, dass in einem Kamin nur fachgerecht gelagertes Holz verheizt werden sollte. Dieses muss gut getrocknet sein und sollte nicht mit Schmutz oder anderen Fremdstoffen aus der Umgebung versehen sein. Der Grund hierfür ist einfach erklärt – nur das reine Holz liefert ein angenehm loderndes Feuer, welches einen natürlichen Geruch erzeugt. Zudem wird Funkenflug verhindert und das Holz kann gleichmäßig abbrennen.

 
Auch bei der Sicherheit sollte man auf ein Holzlager setzen. Das das Kaminholz ein hohes Gewicht beim Stapeln erreichen kann, kann dies sehr schnell zu einer Gefahr werden, wenn nicht die nötige Stabilität gegeben ist. Von einer freistehenden Lagerung im Garten ist daher dringend abzuraten, besonders auch dann, wenn sich Kinder im Haushalt befinden.

 

 

Innen oder Außen

 

Doch obwohl die meisten Menschen ihr Holz eher im freien lagern werden, so gibt es durchaus Kaminholzlager auch für den Einsatz im Innenbereich. Hier zählt in erster Linie das Design, denn schließlich soll das gestapelte Holz auch optisch einen guten Eindruck in den eigenen vier Wänden hinterlassen. Allerdings sollte man sich gleich vor Augen führen, dass diese Holzlagerstätte nur dazu gedacht ist, dass Material aufzubewahren, was gerade verheizt werden soll. 

Für einen langfristigen Vorrat reicht die Menge, die in diesen Regalen untergebracht werden kann in keinem Fall aus. Daher wird in der Regel immer noch ein Außenlager benötigt. Hier können dann auch größere Mengen aufbewahrt werden, wobei es Kaminholzlager in allen Ausführungen zu kaufen gibt. Bis zu 4 m³ können in den größten Versionen gelagert werden, was einen ordentlichen Vorrat bedeutet. Die Größe hängt natürlich davon ab, wie viel Brennholz man tatsächlich benötigt.

 

Vorteile eines Kaminholzlagers

Kaminholzlager sind in der Regel überdacht, um das Holz vor Regen zu schützen. Dies ist auch erforderlich, denn ein gutes Feuerholz sollte nicht mehr als 10 Prozent Wasser enthalten. Wird das Holz allerdings im Freien gelagert, nimmt es ständig durch Regen neue Feuchtigkeit auf. Manche Versionen verfügen zudem noch über eine Tür, sodass sich der Innenbereich vollkommen verschließen lässt. Hier sind die besten Bedingungen gegeben, denn der Trocknungsprozess kann auf diese Weise erheblich beschleunigt werden. 

Ein Kaminholzlager kann auch gleich dazu benutzt werden, das nötige Zubehör für das Kaminholz zu lagern. So kann hier die Axt, der Spalthammer oder anderes Werkzeug abgelegt werden, welches definitiv ständig zum Bearbeiten benötigt wird. Dies sorgt für eine zusätzliche Platzersparnis im Geräteschuppen und man hat das notwendige Material stets griffbereit.

Wichtiges beim Aufbau

Das Lager sollte unbedingt auf einem festen Untergrund aufgebaut werden. Dabei muss es nicht um eine betonierte Fläche handeln, aber der Boden sollte zumindest festgestampft sein. Die schmale Seite des Lagers sollte stets der Wetterseite zugewandt sein. Dies reduziert den Luftwiderstand und sorgt somit dafür, dass das Lager auch Stürmen widerstehen kann.

 
Die Scheite sollten im Holzlager nie zu eng gestapelt werden, gerade dann wenn sich dieses auch noch mit einer Tür verschließen lässt. Hier kann die Feuchtigkeit dann nicht richtig entweichen, was zur Bildung von Schimmel beitragen kann. Dieser greift nicht nur das Brennholz an, sondern in der Regel springt dieser auch auf das umgebende Lager über und sorgt für ein Verrotten der Holzkonstruktion. Das Kaminholzlager sollte zudem immer eine offene Stelle besitzen. Ein Spalt am oberen oder unteren Rand der Wand ist schon ausreichend, denn es muss eine ständige Luftzirkulation gewährleistet sein. Nur so kann das Modern des Materials verhindert werden, was für eine lange Lebensdauer des Lagers sorgt.

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